Bischoff, 1916: Oberbett, s. mitte.
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Soldatensprachführer
Военные разговорники
Überdippeln
v. Train, 1833 / Anton, 1859: überfallen.
Übereinkolen
v. Train, 1833: übereinkommen, übereinstimmen.
Überfloschen
v. Train, 1833: überfahren (über ein Wasser.)
Anton, 1859: überfahren, über ein Wasser.
Überglock
v. Train, 1833: n. Übergewicht.
Überhorten
v. Train, 1833 / Anton, 1859: übereilen, überraschen.
Überjachtof
v. Train, 1833: übereinanber.
Überjoschfen
v. Train, 1833: überlegen.
Überknosen
Anton, 1859: übergeben.
Überkovêschen
v. Train, 1833 / Anton, 1859: überwinden.
Überleiien
v. Train, 1833: übernachten.
Übernosen
v. Train, 1833: übergeben.
Überpennen
v. Train, 1833 / Anton, 1859: übernachten.
Überpfeffern
v. Train, 1833: überladen (ein Gewehr.)
Anton, 1859: überladen, ein Gewehr.
Überteken
v. Train, 1833: übergeben.
Überwurf
Fröhlich, 1851: m. der Riegel am Fenster, mittelst dessen die Fensterflügel oder Laden von Innen verschlossen werden.
Überziffenen
v. Train, 1833: überbieten.
Uhser
Pfister, 1812: Wahrhaftig! Gewiß!
v. Train, 1833: gewiß, wahr, wahrlich, zuverläßig.
Anton, 1859: gewiß, wahr.
Ulmersche
Hildburghauser Wörterbuch, 1758: der Vater.
Anton, 1859: Hausvater.
Ulmersche, Ulmscher
v. Train, 1833: m. Hausvater, Vater.
Ulmisch
Fröhlich, 1851: a. 1) alt; 2) (Almisch) m. der Rock.
Ulmsche
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: die Mutter.
v. Train, 1833: f. Hausmutter, Mutter.
Anton, 1859: Hausmutter, Mutter.
Ulmschersbrisge
v. Train, 1833: f. Vatersschwester.
Ulmusch
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: die Strafe, der Arrest.
v. Train, 1833: m. Arrest, Strafe.
Anton, 1859: Arrest, Strafe.
Umchofern
v. Train, 1833: umkehren.
ümde
Bischoff, 1916: Lebenslage, Zustand, Umstand (rabbinisch: ’um’dâh); Mz.: ümdes; ümdes machen: Umstände machen.
Umdippeln
v. Train, 1833: umfallen.
Umhang
Fröhlich, 1851: m. der Mantel.
Umkluften
v. Train, 1833: Umkleiden.
Ummarrênen
v. Train, 1833: umschauen.
ümme (die)
Bischoff, 1916: Volk, Nation (hebräisch: ’ummâh).
ümmônes (die)
Bischoff, 1916: Handwerk, Handfertigkeit (rabbinisch: ’umânôth).
Umnosen
v. Train, 1833 / Anton, 1859: umgeben.
umschauen, Umschau halten
Bischoff, 1916: Arbeit suchen (Kundensprache).
Umschenegeln
v. Train, 1833: umpacken.
Umscheneglen
Anton, 1859: umpacken.
Umsträhle
v. Train, 1833: f. Umweg.
Anton, 1859: Umweg.
Unbauserig
v. Train, 1833: unverzagt.
Unbekovêschig
v. Train, 1833: unüberwindlich.
Unblachter (ungebleichter)
Fröhlich, 1851: m. der Branntwein.
Unchesedig
v. Train, 1833 / Anton, 1859: ungnädig.
Ungekanst
v. Train, 1833: ungestraft.
Ungekrönt
v. Train, 1833: unehelich.
Ungeplatt
v. Train, 1833: unbebeckt.
Anton, 1859: ungedeckt.
Unjoscher
v. Train, 1833 / Anton, 1859: unrichtig.
Unmakker
v. Train, 1833 / Anton, 1859: unkenntlich.
Unmenachêmig
v. Train, 1833: untröstlich.
Unrachmig
v. Train, 1833 / Anton, 1859: ungnädig.
Unrophig
v. Train, 1833 / Anton, 1859: unheilbar.
unter-kassw’nen
Bischoff, 1916: unterschreiben (jüdisch-deutsch; von hebräisch: kâtháb, schreiben).
unter-mack’nen
Bischoff, 1916: unterschlagen (jüdisch-deutsch: von hebräisch: makkâh, Schlag).
Unter-Mohn
Bischoff, 1916: „Unter“, Bube beim Kartenspiel (Gaunersprache; Mohn = Mann).
Unterblenden
Hildburghauser Wörterbuch, 1758: von der gestohlnen Waare etwas unterschlagen.
Unterfrohmen
v. Train, 1833 / Anton, 1859: auf einen Diebstahl ausgehen.
Untergrund
Zimmermann, 1847: m., der Keller. Ein Masematten im Untergrund, ein Kellereinbruch.
Unterinnêgen
v. Train, 1833: unterdrücken.
Unterkappen, Unterkaufen, Untermakkenen, zuweilen auch Unterkiebitschen
Zimmermann, 1847: unterschlagen, besonders wenn ein Dieb dem andern bei der Ausführung des Diebstahl Etwas unterschlägt und nicht zum Helligen bringt, oder wenn er bei der Visitation der Beamten Etwas unter der Hand wegpraktizirt (Plaunt).
Unterkaßvênen
v. Train, 1833: unterschreiben.
Anton, 1859: unterschreiben; auch Unterzinken.
Unterkattgênen
v. Train, 1833: untergraben (eine Mauer, ein Gefängniß).
Anton, 1859: untergraben.
Unterkiewisch
Zimmermann, 1847: m., eine Untersuchung mit Haft.
Unterkönge, Unterkönig
v. Train, 1833 / Anton, 1859: unten, hierunten.
Unterkünftig
Fröhlich, 1851: n. nach unten zu.
Unterlille
v. Train, 1833: m. Unterleib.
Anton, 1859: Unterleib.
Unterlohmten
v. Train, 1833: unterrichten, in Kenntniß setzen (von einem vorzunehmenden Einbruch, Feuerlegen, Raub.)
Anton, 1859: unterrichten, in Kenntniß setzen.
Untermakeln
Anton, 1859: Unterschlagen von Diebsbeute.
Untermakênen
v. Train, 1833: Untermaklen, unterschlagen.
Anton, 1859: unterschlagen.
Untermakkenen
Fröhlich, 1851: v. untermakkern, untershlagen.
Untermallogen
v. Train, 1833: unterschreiben.
Untermalmsch
v. Train, 1833: m. Unterrock.
Anton, 1859: Unterrock.
Untermehven
v. Train, 1833: unterbringen.
Untermotten
v. Train, 1833 / Anton, 1859: untersuchen.
Untermotterei
v. Train, 1833: f. Untersuchung.
Anton, 1859: Untersuchung.
Unterzinken
v. Train, 1833: unterschreiben.
Unvermarent
v. Train, 1833 / Anton, 1859: unversehens.
Unvernunft
Bischoff, 1916: (gewöhnliche) Wurst (Gaunersprache, Kundensprache); vgl. Schabernack, Sehnsucht.
Unzelmann machen
Bischoff, 1916: sich dumm stellen, (jemandem) etwas vormachen (Gaunersprache, Kundensprache; nach dem im 18.-19. Jahrhundert weitbekannten Schauspieler, zumal Komiker, Karl Wilhelm Ferdinand Unzelmann, 1753-1832).
Upor
v. Train, 1833: m. Staub.
Anton, 1859: Staub.
Urdofel
v. Train, 1833 / Anton, 1859: uralt.
Urin
Hempeln, 1687: ein Hund.
Uschbes
v. Train, 1833: m. Gastwirth, Wirth.
Anton, 1859: Wirth, Gastwirth.
Uschbesbayes
v. Train, 1833: n. Gasthaus, Wirtshaus.
Anton, 1859: Gasthaus, Wirthshaus.
Uschbescheder
v. Train, 1833: n. Gaststube, Zechstube.
Anton, 1859: Gaststube.
Uschbeste
v. Train, 1833: f. Gastwirthin, Wirthin.
Anton, 1859: Wirthin, Gastwirthin.
Uzen
v. Train, 1833: Jemand zum Beßten halten, necken.
Anton, 1859: Jemand zum Besten haben, necken.
Bischoff, 1916: zum besten haben, necken, verspotten (jüdisch-deutsch; von hebräisch: ’ûz, bedrängen, oder von rabbinisch: ’azâh, bedrängen, schmähen).