Hermann, 1818: Gasthaus (Kesse Penne — wo der Wirth mit Dieben umgeht, sie kennt und beherberget).
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: das Haus n. Spr. (nach der alten Beth).
v. Train, 1833: f. Aufenthalt, Einkehr, Gasthaus, Hausmiethe, Herberge, Nachtquartier, Obdach, Quartier, Wirthshaus.
Zimmermann, 1847: f., eine Herberge, ein Nachtquartier, eine Kneipe. Platte Penne, ein Quartier bei vertrauten Leuten, kesse Penne, das Nehmliche, auch ein Lokal, wo nur Diebe mit ihrem Anhange verkehren. Seltener statt Penne wird Spiese gebraucht. Pennen, wohnen, nächtigen.
Anton, 1859: Aufenthalt, Einkehr, Gasthaus.
Bischoff, 1916: Herberge (Gaunersprache, Kundensprache; von rabbinisch: pannaj, Ruhe, Ausruhen, Muße; oder von hebräisch: pinnâh, Winkel). — wilde Penne: gewöhnliche Herberge (Gaunersprache; im Gegensatz zur „christlichen“ Herberge zur Heimat, s. o. Heiligkeit).