Krünitz’ Encyclopädie, 1820: die Lüge.
v. Train, 1833: f. Lüge.
Fröhlich, 1851: adv. et adj. falsch, verfälscht, nachgemacht. unecht. Die Sache ist link, heißt so viel, als sie hat nicht seine Richtigkeit, ist erdichtet. Auch von dem Juden, der nicht koscher ist, beißt es: des is a linker Jüd.
Anton, 1859: Lüge, falsch; linken, lügen.
Bischoff, 1916: (nicht „recht“, daher) falsch, übel; verkehrt, linkisch usw. (Gaunersprache). — Linke Flebben (s. d.): falsche Papiere; linke Masematten (s. d.): üble Geschäfte, Betrügereien; linker Mesümmen (s. d.): falsches Geld; linke Winde (s. d.): „üble Anstalt“, d. h. Arbeitshaus (Gaunersprache).