Padde

Padde

Zimmermann, 1847: f., die Börse, daher eine Padde drücken, eine Börse aus der Tasche stehlen, im Gegensatz der Tafel oder Plattmolle, der Brieftasche, und des losen Pulbers, d. h. das in der Tasche unmittelbar und uneingepackt liegenden Geldes.

Anton, 1859: die Geldbörse.

Bischoff, 1916: Geldtasche, Börse (eig.: „Kröte“; Gaunersprache).

Padde drücken

Anton, 1859: die Geldbörse aus der Tasche ziehen.

Paddendrücker

Zimmermann, 1847: s. v. a. Drücker. Man sagt auch: eine Padde ziehen, zupfen oder klopfen.

Rothwelſch, die Pille