Kappore

Kappore

Fröhlich, 1851: f. das Verderben, der Untergang, Fluch: Du sellst kappore wer’n, der Teufel soll dich holen. Kappore adv. verdorben, zertrümmert, umgebracht.

kappôre

Bischoff, 1916: 1. Entsühnung, Sühnopfer; (daher auch:) dem Verderben geweiht (rabbinisch: kappârâ). — kappôre gehen: verderben, umkommen, verenden; kappôre(s): im Verderben, bankerott, umgekommen, verdorben und gestorben. — kappôre-schlagen: das noch heute bei den östlichen Juden vorkommende Totschlagen eines an den Füßen gefaßten und um das Haupt geschwungenen Hahnes als Sühnopfer am Versöhnungstage.

Kapporefetzen oder -machen

Fröhlich, 1851: (Jemanden) umbringen, ermorden, namentlich erschlagen oder erstechen.

Rothwelſch, die Pille