k’l

k’lafte

Bischoff, 1916: s. o. kalfte.

k’lajim, kilajim

Bischoff, 1916: „verbotene Mischsaat“ (rabbinisch: kil’ájim); daher: schlecht Zusammenpassendes, ungleiches Ehepaar usw.

k’lal

Bischoff, 1916: Summe, Allgmeines, Hauptsumme, Kapital (rabbinisch: k’lal); k’lal u-ph’rat: Voraussetzung und Folgerung (rabbinisch).

k’les’mer

Bischoff, 1916: Musikant (aus rabbinisch: k’lê sèmer, Musikinstrumente, Musikkapelle); sprachlich vgl.: Schildwache, Oronnanz.

k’lî

Bischoff, 1916: Gefäß, Gerät, Instrument; Mz.: keîlim, constr. k’lê, k’lei (hebräisch: k’lî, Mz.: kêlîm, constr.: k’lê).

k’lôfim

Bischoff, 1916: Spielkarten (Gaunersprache; rabbinisch: k’lâphîm); k’ôfim mollen (s. d.): „Spielkarten beschneiden“, d. h. Sp. Heimlich zeichnen (zum Zwecke des Falschspiels).

k’loimer

Bischoff, 1916: sozusagen, das heißt (hebräisch: k’lômar).

k’lôle (die)

Bischoff, 1916: Fluch, Mz.: klôles (hebräisch: k’lâlâh, Mz.: k’lâlôth).

k’luft (die)

Bischoff, 1916: Kleid, Anzug (Gaunersprache, Kundensprache; rabbinisch: killûph, Rinde, Schale [s. u.: Schale]; die übliche Ableitung von hebräisch: chalîpôth, Wechselgewänder ist unmöglich, da dies im jüdisch-deutschen höchstens zu „kalfes“ oder „klîfes“ werden könnte).

Rothwelſch, die Pille