der Groschen.
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oder Ruechkobel" title="Ruechkandig oder Ruechkobel">ein Zufallswort
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Rothwelſch
die Pille
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Soldatensprachführer
Военные разговорники
Pacher
der Groschen.
Pacher
der Groschen.
Pachholder
der Gehülfe.
Pachholder
Gehülfe.
Pachulken
diejenigen Strafgefangenen, welche den in Untersuchungshaft befindlichen Criminal- oder Polizeigefangenen Essen, Wasser u. s. w. zutragen, die Schmutzeimer von den Gängen abholen und reinigen, die Strohsäcke in die Gefängnisse herein- und heraustragen, und die Heizung und Beleuchtung der Gänge besorgen müssen.
Packin
Zange.
Padde
f., die Börse, daher eine Padde drücken, eine Börse aus der Tasche stehlen, im Gegensatz der Tafel oder Plattmolle, der Brieftasche, und des losen Pulbers, d. h. das in der Tasche unmittelbar und uneingepackt liegenden Geldes.
Padde
die Geldbörse.
Padde drücken
die Geldbörse aus der Tasche ziehen.
Paddendrücker
s. v. a. Drücker. Man sagt auch: eine Padde ziehen, zupfen oder klopfen.
Päger
vergifteter Kuchen.
Päger
ein mit Krähenaugen vergiftetes Stück Brod oder Fleisch, welches den Hunden vorgeworfen wird, welche sich an dem Orte, wo ein Diebstahl verübt werden soll, vorfinden. Nach dem Genusse krepiren sie augenblicklich.
Päger
vergiftetes Brod, Kuchen.
Pags
Eis.
Päh
Mund.
Pähden
ein Furchtsamer.
Pähle
Holz.
Pak
Flügel.
Päkern
morden.
Pakkedell
(offenbar von dem lat. Bagatell) das Kleinliche, die Wenigkeit. Ein ganz etgenthümliches, unter den Gaunern gebräuchliches Wort. Z. B. es fragt Jemand, ist der Mann recht reich? Antwort: Na, pakkadell, d. h. er ist reich.
Palasch
Sakristei.
Pallert-Pflanzer
ein Kupferschmied.
Pallopeten oder Pallopetchen
die Polizei-Commissarien oder Sergeanten, im Gegensatz zur Greiferei, der eigentlichen Criminalpolizei, und der Zänker oder Gensd’armen.
Palm
Soldat.
Palm
der Justizbediente.
Palm
Kriegsmann, Polizeisoldat, Soldat.
Palmachom
der Soldat.
Palmer
m., oder Palmachome, m., der Soldat, die Schildwache.
Palpoff
Herr.
Palpoff
Dienstherr, Hausherr.
Pandelé
Pferch.
Pann
Wunsch.
Pappelmokum
Altar.
Pappeln
stammeln.
Pappert
Papier.
Par
Ochs, Stier.
Parch
m., der Patzkopf (Schimpfwort).
Parforseschaber
Stemmeisen.
Parigotsche
Fischer.
Parigotscho
Fischer.
Parlen
sprechen.
Parmaß
Ochsenfleisch.
Parnes
Gerichtsschulze, Schulze.
Parrach
m. der Grind, Grindkopf, auch der Mensch, der damit behaftet ist; ingleichen der Glatzkopf, Kahlkopf. (Ist als Spitzname unter den Gaunern sehr gebräuchlich.).
Parrost
Blech.
Parse
Klaue.
Paschen
einkaufen, einschwärzen, über die Grenze bringen.
Pascher
diebshehler, Schwärzer, Schmuggler.
Päß
eine Mütze.
Passen (paschen)
v. gestohlenes Gut kaufen.
Passer
m. der Käufer gestohlenen Gutes, der Hehler.
Paßgengender
schaar Fußvolk.
Paßmann
einer, so denen Dieben abkäufft.
Passung
f. die Öffnung, durch welche die Diebe in ein verschlossenes Gebäude gelangen, Passung machen, öffnen, entweder mittelst Nachschlüssel oder durch Einbruch.
Paternelle
Beichte, Gebet, Eid; paternellen, beichten, beten, predigen.
Paterneller
Beichtvater, Prediger.
Paternolle
Rosenkranz.
Paternolle
Rosenkranz.
Paternollen
beten.
Patris
Hausvater, Vater.
Patrismedine
Vaterland.
Patter
das Leder.
Patter
Leder.
Pattisch
schwanger.
Pattisch
schwanger.
Pätz
Pelz.
Pätzfreier
Kirschner.
Pauket
Befehlshaber, Hauptmann.
Pay
Mund.
Pay
Maul, Mund.
Pay (Mokkum)
Frankfurt.
Pech
n., das Unglück, Malheur. Pech geben, ausreißen, gewöhnlicher rücken, fliehen.
Pech
n. das Unglück, widrige Verhältniß.
Peckern
morden.
Pee
der Mund.
Peger
Leiche.
Peger
Leiche, todter Mensch.
Pegern
sterben.
Pegern
sterben, entschlafen.
Pegrische
n. das Spital.
Pehn
Schwester.
Pehzem
männliches Glied.
Pehzem
männliches Glied.
Peiger
m. 1) das Gift (gewöhnlich Krähenaugenteig), womit, ehe bei Schränkmassematten zum Diebstahl geschritten wird, die Hunde vergiftet werden, bevor sie Lärm machen können; 2) n. die Leiche, der Leichnam (meist nur vom Vieh).
Peiger
vergiftetes Fleisch, welches den Hunden vorgeworfen wird.
Peigern
v. sterben, krepiren; eigentlich aber krepiren machen, vergiften, besonders von Hunden, auch umbringen (von Menschen).
Penne
Gasthaus (Kesse Penne — wo der Wirth mit Dieben umgeht, sie kennt und beherberget).
Penne
das Haus n. Spr. (nach der alten Beth).
Penne
f., eine Herberge, ein Nachtquartier, eine Kneipe. Platte Penne, ein Quartier bei vertrauten Leuten, kesse Penne, das Nehmliche, auch ein Lokal, wo nur Diebe mit ihrem Anhange verkehren. Seltener statt Penne wird Spiese gebraucht. Pennen, wohnen, nächtigen.
Penne
Aufenthalt, Einkehr, Gasthaus.
Pennekies
Quartiergeld.
Pennen
sich einquartieren.
Perkooch
mit Gewalt, gewaltsam. Er geht perkooch, d. h. er ist ein Einbrecher, ein gewaltsamer Dieb.
Permassemater
Anführer, Chef, Räuberhauptmann.
Perschiren
laden, ein Gewehr.
Pesach
Ostern.
Pesech
Eingang, Loch, Öffnung.
Pessack
die Thür.
Pessische
das Schlüsselloch.
Pettemann
das Essen auffn Tische.
Peyger
vergifteter Kuchen.
Pfasch
Blut, Geblüt.
Pfeberei
Attest, Paß, Zeugniß.
Pfeffer
m. das Pulver, Schießpulver.
Pfeffer und Salz
Pulver und Schrott.
Pfefferfuhre
Patrontasche.
Pfeffern
laden (das Gewehr).
Pfeffern
v. das Gewehr laden.
Pfeffern
laden.
Pfeffing
Geselle.
Pfeifen
einräumen, gestehen, Emmes pfeisen, ein Geständniß ablegen, verpfeiffen, d. h. denselben durch die abgelegten Geständnisse mit bezüchtigen, daher verpfiffen, s. v. a. durch einen andern oder mehrere bestichtigt und überführt.
Pfeifen
v. einräumen, bekennen. Er hat gepfiffen, er hat bekannt. Auf Jemanden pfeiffen, auf einen Andern einräumen, ihn bezüchtigen.
Pfeifen
gestehen.
Pfeifer
m. der Geständige; derjenige, welcher bekennt oder bekannt hat.
Pfeiffen
bekennen.
Pferde-Thole
großes Hängschloß.
Pferdeduß oder Pferdethole
großes Anlege-, Vorlegeschloß.
Pfezzen
foltern, plagen, quälen.
Pfiffes
Ein Handwerks-Pursche.
Pfiffes
Handwerksbursche.
Pflanzen
machen.
Pfläumling
Bett, Federn.
Pflohnen
lachen.
Pflohnen
lachen.
Pfluger
die inn der kirchen mit schüsselin umb gond. [die in den Kirchen mit Schüsselein umgehen, Bettler]
Pflüger
Kirchenbettler.
Pfund
Gulden.
Pfuze kapore!
Pfui Teufel!
Pfuze Kopore
Pfui Teufel!
Phonische Zinken
das Nachahmen von Thierstimmen.
Pich
n., das Geld.
Pich
loses Geld in der Tasche.
Pich, Picht
n. das Geld.
Picht
Silbergeld.
Picht
Silbergeld.
Pichtgender [Pichtgeuder]
Kaffeezimmer.
Pichtgenter
Zimmer, worin eine Geldkasse steht.
Picke
das Huhn.
Picken
essen, daher Pickus, m., das Essen.
Picki
Huhn.
Piken
das Essen.
Pilch
das Licht.
Pilch
Licht.
Pilckschaher
der da nacket umb laufft.
Pilegesch
die Beischläferin.
Pilla
ein Buch.
Pille
f., die fallende Sucht; auf die Pille schnurren, unter dem Vorgehen betteln, daß Jemand an der fallenden Sucht leide, und auch dieselbe affectiren, um dadurch das Mitleid zu reizen.
Pille
Buch.
Pillen
Schrot zum Schießen.
Pillenhansel
Buchdrucker.
Pillepflanzer
Buchbinder.
Pillesoger
Buchhändler.
Pilmern
rauchen, daher Pilmerstab, die Pfeife.
Pilpulim
Gefecht, Händel, Streit.
Pilsel
Magd.
Pincke
eine Manns-Person.
Pinkert
der Stern.
Pinkert
der Stern.
Pirum
das Abendbrod.
Pirum
Abendbrod.
Pisacken
knebeln.
Pisacken
knebeln.
Pisaken
knebeln.
Pischar
Fisch.
Pischar
Fisch.
Pische
angeblich reine unverfälschte Leinwand.
Pischen-pee
Flüstern durch das Schlüsselloch.
Pischtim
n. die Leinwand, auch leinenes Zeug, Flachs. Pischtim adj. leinen; Beged pischtim, ein leinenes Tuch.
Piser
der Küster, Schulmeister.
Piser
Küster, Schullehrer.
Piskenpeh
Ausrede.
Pissert
Hammel.
Plancke
der Wein.
Planten
ein sehr gebrauchtes Wort, so viel als wegbringen, wegstecken, sich einer Sache unbemerkt entledigen, z. B. wenn der Drücker die Padde seinem Kabber oder Gehülfen zuplant, um von dem Bestohlenen nicht im Besitze derselben, also treefe angehalten zu werden; ferner bei der Verhaftung: das Schränkzeug oder die Sore planten, sich der Diebesschlüssel oder des Gestohlenen zu entledigen.
Plapper
Gesetz.
Plappermokum
Kanzel.
Platschen
das selb ampt. [das selbe Amt, d.h. Predigen]
Platschierer
die uf den bencken predigen.
Platt
vertraut, befreundet, z. B. ich bin platt mit dem Schien, d. h. ich stehe mit dem Schließer auf einem freundschaftlichen Fuße.
Platt
adj. vertraut, auf freundschaftlichem Fuße.
Platt
gescheit, klug.
Platt
neuer Genosse einer Diebesbande.
Platte
Feuerplaz.
Platte
die Gans n. Spr. (nach der alten Plattfuß, Strohbohrer).
Platte
f. der Zwanziger.
Platte
Rücken, Nacken.
Platte (die) buzen
fortziehen, entlaufen.
Platte Penne machen
unter freiem Himmel Nachtquartier machen.
Platte Penne machen
Nachtquartier unter freiem Himmel machen.
Platte pennemachen
unter freiem Himmel schlafen.
Platten
reden.
Plattfus
Gans.
Plattmolle
f., die Brieftasche.
Platvoet
ein Ganß.
Plehto
fort; auch die Freiheit.
Plehto halchen
fortgehen, entlaufen.
Plehto holchen
durchbrechen, durchgehen, fliehen.
Plehto malochnen
Bankerut werden.
Pléhto scheffen
veschwinden.
Pleiß
die Milch.
Pleiß
Milch.
Pleite
f., die Flucht. Daher pleitegehn, Pleite machen, soviel als fliehen, entspringen, davonlaufen. Ferner heißt Pleite auch der Banquerott, daher: Er hat Pleite gemacht, er hat fallirt, nach dem bekannten jüdischen Sprichwort:
zoof zecher le pleite, zoof gannew lithlio
d. h. das Ende des Kaufmanns ist der Banquerott, das Ende des Diebes der Galgen.
Pleitehandeln
Nachtquartier in einem zu bestehlenden Hause nehmen.
Plempe
das Bier.
Plempe
Bier.
Plempel
Bier.
Plempl
m. das Bier.
Plette gehen oder schießen
fortlaufen.
Pleyen
peinigen.
Plickschläger
nackter Bettler.
Ploken
Wollentuch.
Plomp
Wasser.
Pluma
Ducaten.
Plumpert
Dolchstich.
Pochen
sich krank stellen.
Pohder
los, frey.
Pohder
frei, los.
Pohr malochnen
abbinden, losmachen.
Pohre
Kuh.
Pohrebumser
Kuhhirt.
Poket
Befehlshaber, Hauptmann.
Polender
schloß oder burg.
Polender
Schloß oder Burg.
Poliquetsch
m. der Polizeimann.
Pollackenkrug
m., das Polizeigefängniß Nr.1. zu circa 40 Personen eingerichtet, in welches nur die aus dem Criminalarrest nach dem Polizeiarrest translocirten Gefangenen regelmäßig versetzt werden, welche bereits criminell bestraft sind.
Pollmag
Kriegsmann, Soldat.
Polpincke
ein Bürgermeister.
Poltzerey treiben
Ehebrechen.
Poltzmeister
ein Hurentreiber.
Pommhansen
Äpfel.
Pompe
Pest, schweres Unglück.
pompen
borgen.
Ponim
Antliz, Mund. kein Ponim kei Zuhre haben, Nichts gleich sehen, kein Ansehen haben.
Ponim
e., das Gesicht, Zwei einander in’s Ponim stellen, s. v. a. confrontiren, Jemandem ins Ponim peiffen, ihm die inkulpirenden Geständnisse ins Gesicht sagen.
Ponim
n. das Gesicht, Angesicht: in’s Ponim stellen, gegenüberstellen, konfrontiren; Ponim in’s Ponim kommen, in’s Gesicht, Mund gegen Mund kommen, konfrontirt werden; in’s Ponim pfeifen oder in’s Ponim sslichnen, wenn ein Geständiger seinem nicht geständigen Genossen seine Bezüchtigung in’s Gesicht sagt. Sprichwort: Der hat ka Ponim un ka Zure, der hat ein schlechtes Aussehen. (Wörtlich: der hat kein Gesicht und keine Gestalt).
Ponim oder Ponum
Antlitz, Gesicht, Miene, Mund.
Ponum
das Gesicht.
Porcus
Schweinen-Fleisch.
Porum
n., der Inbegriff der nöthigen Diebesschlüssel, Sperrhaken und Stemmeisen, s. v. a. Schränkzeug.
Poschen
m., der Pfennig.
Pose
Maul.
Posechen
öffnen, eröffnen.
Posschenen
v. schließen, Schlösser öffnen; durch Nachschlüssel stehlen.
Posschener
Nachschlüsseldiebe, besonders jene feinere Art derselben, die meist nur aus eigene Hand in Städten zu stehlen pflegen. Elegant gekleidet, aber die Tasche voll Dietriche, logiren sie sich in die namhaftesten Gasthäuser ein, stehlen, indem sie die Zimmer der Fremden, während deren Abwesenheit öffnen, und verschwinden dann gewöhnlich spurlos.
Possel
n. das Fleisch; Posselfetzer m. der Fleischhauer.
Posseln
v. schneiden, vorzüglich schnitzen.
Possenmalochner
Gaukler.
Poster-Fetzer
ein Fleischer.
Postert
Fleisch.
Postjockel
Postknecht.
Postjokel
Postknecht.
Poter
los, ledig, frei. Daher poter kommen, entlassen werden. Gewöhnlich wird dies Wort jedoch nur von Versetzung ans dem Criminal- in den Polizeiarrest gebraucht und die gänzliche Entlassung mit: koffscher kommen bezeichnet.
Potern
loskommen.
Potz-Mosche
eine Jungfer.
Potzgen
ein Hüner-Ey.
Pracher
m., der Bettler. Prachern, betteln, Pracherbriefe, Bettelbriefe.
Prayen
bitten.
Primiren
v. Tabakkauen; Primchen n. eine Dosis Kautaback.
Prinz oder Sinst
der regierende Herr.
Prinzerei
das höhere Gericht.
Prinzerei
höheres Gericht, Appellationsgericht.
Prische
Bruder, Geschwister.
Prochen
aus stehlen gehen.
Prosche gehen
rauben, stehlen.
Proscher
Dieb, Räuber.
Pschito
freilich, gewiß.
Puffen
s. v. a. pennen, nächtigen. Man sagt auch pofen.
Puffer
das Terzerol.
Pulver
loses, loses Geld in der Tasche.
Pumpen
borgen.
Pun
Geld.
Purich
der Bohrer.
Purich
Bohrer.
Purim
Fastnacht.
Purim
Fastnacht.
Puss
Heu.
Puß
Heu.
Püß
Silbergeld.
Pussen
das Fleisch n. Spr. (nach der alten Boßhart).
Pussen
Fleisch.
Putschge
flinte, Pistole.
Putz
m., die Ausrede, Ausflucht; sich putzen, eine Ausrede vorbringen; seinen Einmes putzen, die bereits abgelegten Geständnisse zu seinem Vortheil wieder ummodeln und abändern; sich auf Einen putzen, einen Andern vorschieben. Der Putz steht, denn es ist Gips drin, d. h. die Ausrede wird gelten, denn sie hat innere Wahrscheinlichkeit. Aus Putz arbeiten, eine Arbeit zum Schein nachweisen, (von solchen Personen, die der Polizei ihren Broderwerb nachweisen müssen); solche Scheinarbeit heißt Putzarbeit. Diejenigen unredlichen Gewerbtreibenden, welche sich damit beschäftigen, für Geld und Gewinn den Dieben Vorschub zu geben und ihnen unrichtige Arbeitsscheine (sog. Putzzeddel) auszustellen, nennt man Putzmeister.
Putz
m. die Ausrede, Exkulpation; Vertheidigung, die von den Gaunern selbst im Verhöre angebracht wird, um die Verdachtsgründe zu schwächen; einen Putz machen, eine Ausrede machen, einen Putz vormachen, Jemanden etwas vorschwindeln. Ein guter Putz, eine geschickte Vertbeidigung; ein schofler Putz, eine schlechte Ausrede.
Putz
Bettelvogt, Polizeidiener.
Putz machen
Jemandem etwas weiß machen.
Putz, linker
zum Schein, auch lügen.
Putz, zum Putz
zum Schein etwas thun, z. B. als Musikus auf dem Lande herumgehen, um desto eher stehlen zu können.
Putzen
Jemand täuschen, schneiden.
Putzen sich
v. sich verthetdigen, ausreden, exkulpiren, deuteln.